Banner
 

RheinMainTaunus

OnlineMagazin

RegionalFrankfurt › 7.000 zusätzliche Impfdosen für Frankfurt

7.000 zusätzliche Impfdosen für Frankfurt

Oberbürgermeister Feldmann: „Es war richtig, Druck zu machen“ - Gesundheitsdezernent Majer dankt Hessens Gesundheitsminister für Einatz           von Ralph Delhees

02.12.21 || altFRANKFURT (02. Dezember 2021) - Es war ein herber Rückschlag im Kampf gegen das Coronavirus: Anfang der Woche musste die Stadt sämtliche Sonderimpftermine absagen, weil nur die Hälfte des bestellten Impfstoffs zur Verfügung stand. Jetzt tut sich etwas: Das Bundesgesundheitsministerium stellt Hessen insgesamt 100.000 Dosen des Impfstoffs von Moderna zusätzlich zur Verfügung. Frankfurt wird 7.000 Dosen aus dieser Charge erhalten.

Dies wird alles zur Impfung benötigt und Desinfektionsmittel nicht auf dem Bilc. Foto: Ralph Delhees

Oberbürgermeister Peter Feldmann: „Der zusätzliche Impfstoff ist ein Lichtblick. Es war richtig, Druck zu machen. Erst am Montag musste unser Gesundheitsamt sämtliche Sonderimpfaktionen auf Eis legen. Angesichts der langen Schlangen vor dem Impfzentrum wollten wir unbedingt unser Versprechen halten, die Öffnungszeiten dort ab dem 1. Dezember zu verlängern. Ich war und bin stinksauer, dass wir den Impfexpress kurz nach dem Start schon wieder aufs Abstellgleis schieben mussten, dass wir Impfwillige abweisen mussten. Die jetzige Lieferung ist zwar nur ein Tropfen auf den heißen Stein, aber jede Impfdosis ist willkommen. Wir brauchen weitere Lieferungen ¬-¬ schnell. Und: Was wir an Impfstoff bestellen, muss auch geliefert werden."

Frankfurters Gesundheitsdezernent Stefan Majer dankte heute Hessens Gesundheitsminister Kai Klose in einem Schreiben dafür, dass er sich persönlich in Berlin für mehr Impfstoff eingesetzt hat. „Wir sind froh", so Majer, „um jede Dosis und geben jetzt wieder maximal Gas. Denn mit unserem Impferfolg steht und fällt, wie wir durch die 4. Welle kommen.".

Zum Hintergrund: Statt der bestellten 19.380 Dosen hatte die Stadt Frankfurt für diese Woche ursprünglich nur rund 6000 Impfdosen des Impfstoffes Comirnaty® von BioNTech und 4000 Dosen Spikevax® von Moderna erhalten. Dabei war der Stadt zugesichert worden, dass der Impfstoff in der gewünschten Menge geliefert werden könne. Die konkreten Folgen dieses Lieferstoffmangels kristallisierten sich leider erst Anfang der Woche heraus und wurden umgehend in einer gemeinsamen Pressemitteilung von Oberbürgermeister, Gesundheitsdezernat und Gesundheitsamt kommuniziert.

Gesundheitsminister Kai Klose lobt das Engagement aller Beteiligten: „Durch die gelungene Kooperation mit dem Bundesgesundheitsministerium und der Kassenärztlichen Vereinigung Hessen kann die hessische Impfkampagne weiter voranschreiten. Nach Wochen stagnierend niedriger Nachfrage wird aktuell so viel geimpft, wie seit Monaten nicht und wir haben gute Chancen, die 280.000 Impfungen der letzten Woche erneut deutlich zu übertreffen."

Feldmann appellierte an die Frankfurterinnen und Frankfurter: „Impfen ist und bleibt unser Weg raus aus der Pandemie. Lassen Sie sich von den Nachrichten der letzten Tage nicht entmutigen. Lassen Sie sich impfen - und überzeugen Sie Ihre Freunde und Verwandte, es Ihnen gleich zu tun." (hessLR/ffm/red)

Ins Visier genommen:

Überregional Alle anzeigen