24.09.14 || NONNENHORN (13. September 2014) - Es gibt unzählige Superhelden in Büchern, Filmen und den Kinderzimmern dieser Erde. Sie alle retten immer wieder bravourös die Welt und
ihre Bewohner. Doch die Umwelt rettet nur einer: BioBoi, der Kämpfer für Tiere, Pflanzen und ein ökologisches Bewusstsein.
Wie hinter den meisten Superhelden steckt auch hinter BioBoi ein ganz normaler Mensch mit ganz normalen Problemen, der einfach nur ein bisschen mutiger ist als die anderen. In diesem Fall ist es ein neunjähriger Junge, der auf einem Bio-Bauernhof groß wird und dort jede Menge Abenteuer erlebt. Er begegnet Piraten, Drachen und planschenden Kühen, findet einen Schatz und rettet den Bauernhof.
Geistige Mutter von BioBoi ist Tanja Weitner. Die studierte Biotechnologin möchte mit ihrem Erstlingswerk Kindern ein nachhaltiges Bewusstsein vermitteln, ohne dabei den moralischen Zeigefinger zu erheben. Da das Buch aus der Sicht des jungen Superhelden erzählt wird, gelingt dies mit einem wunderbaren kindlichen Charme und einer unbeschwerten Fröhlichkeit, wie sie wahrscheinlich nur Kinder nachempfinden können. Doch die Autorin denkt auch an die Vorleser: „Das Buch soll sowohl Kindern als auch Erwachsenen beim Lesen Spaß machen", sagt sie, um direkt anzufügen: „Und dennoch ein Bewusstsein für Themen wie artgerechte Tierhaltung und Umweltschutz vermitteln." Beide Vorhaben sind ihr bestens gelungen.
Eigentlich wollte Lasse Superman sein und seine Oma ihm dafür eigens ein Kostüm nähen.
Doch da die Oma denn passenden Stoff nicht zur Hand hat nicht mehr so gut sieht, bekommt Lasse ein grünes Kostüm mit einem „B" vorne drauf. Da sich „Buperman" aber blöd anhört, folgt er dem Vorschlag
seines Papas und sorgt ab sofort als „Bioboi" für Recht und Ordnung. Das ist auch bitter nötig, denn ausgerechnet aus dem Bio-Bauernhof der Eltern soll eine Massenhühnerhaltung werden. Doch mit viel
Witz und einer pfiffigen Idee kann BioBoi das eben noch verhindern.
In der Folge kann er sich richtigen Superhelden-Taten widmen. Er nimmt es mit Drachen auf, begibt sich auf Schatzsuche und bringt gefährliche Schurken zur Strecke, die schädliche Pestizide
herstellen und den Wald verseuchen.
Unterstützung erhält BioBoi bei seinen Abenteuern von MiniMate und den Koffergeistern Flitzebitz und Flatzebutz. Bleibt eigentlich nur noch die Frage: Was macht die Kuh Erna im Planschbecken?
„BioBoi - Superhelden-Abenteuer auf dem Bio-Bauernhof" ist nicht nur ein herrlicher Lesespaß für Groß und Klein, er greift dabei wichtige Themen wie Umweltschutz oder artgerechte Tierhaltung auf. So bietet das Buch eine ideale Mischung aus Unterhaltung, Witz und Aktualität, unabhängig des Alters. Denn Umweltschutz und nachhaltiges Denken sind immer aktuell.
Tanja Weitner wurde 1987 in Aachen geboren und ist im Kreis Aachen aufgewachsen. Nach dem Abitur hat sie den Bachelor in Biotechnologie an der FH Aachen und anschließend den Master of Science,
ebenfalls in Biotechnologie, an der Technischen Universität Braunschweig gemacht.
Mittlerweile hat sie sich aus den Naturwissenschaften etwas zurückgezogen und sich dem redaktionellen Bereich zugewandt. Neben dem Schreiben von Geschichten lebt sie ihre kreative Ader beim
Zeichnen, Malen und Kochen aus. Ein weiteres Hobby ist das Angeln. Dazu hat sie vor ein paar Jahren den Angelschein gemacht.
Zurzeit wohnt sie mit ihrem Freund in Köln.
Über das Buch: "BioBoi - Superhelden-Abenteuer auf dem Bio-Bauernhof", Autorin Tanja Weitner, Papierfresserchens MTM-Verlag, Hardcover, 102 Seiten, farbig illustriert, 14,90 Euro, ISBN:
978-3-86196-334-9
Taschenbuch, 102 Seiten, s-w illustriert, 9,90 Euro, ISBN: 978-3-86196-335-6; eBook, 102 Seiten, 7,49 Euro, ISBN: 978-3-86196-350-9
Das Buch ist beim Verlag, über den Online-Shop, - und natürlich im Buchhandel erhältlich.
Mehr unter: http://www.papierfresserchen.de
Der Kinder- und Jugendbuchverlag mit Sitz am Bodensee gibt in erster Linie Bücher für, von und mit Kinder(n) und Jugendliche(n) heraus. Er wurde 2007 gegründet und hat es sich zur besonderen Aufgabe
gemacht, jungen Autorinnen und Autoren unter die Arme zu greifen und ihr Schreiben zu fördern. Zwar ist der jüngste Autor des Verlags gerade einmal 10 Jahre alt, dennoch sollte „jung" nicht zu eng
gesehen werden. Jeder, der noch nicht oder kaum veröffentlicht hat, ist beim Papierfresserchen herzlich willkommen. (rm/pfv)