28.05.14 || FRANKFURT/GRAVENBRUCH (27. MAI 2014) - Das Kempinski Hotel Frankfurt in Neu-Isenburg-Gravenbruch geht neue Wege, um Augen und Zunge seiner Gäste zu verwöhnen. „In
unserem neuen Hotel-Restaurant „EssTisch" möchten wir Spezialitäten der deutschen Küche eine neue Wertschätzung entgegenbringen", erklärt Küchenchef Sebastian Reiff. „Das passt auch gut zu unserem
schon seit langem realisierten Anspruch, vor allem Produkte regionaler Herkunft zu verwenden". Es sind traditionelle Speisen in zeitgemäß leichten Zubereitungsarten, wie zum Beispiel Hochrippe im Heu
mit Schmand-Speck-Kartoffeln, Rauke und Thymian, Kalbsnierchen mit Spätzle, Balsamico-Rahm und Lauchstroh, Stubenküken mit Süßkartoffeln, Spitzkohl und Karotten oder Tartar vom Simmentaler Ochsen.
Letzteres wird vor den Augen der Gäste zubereitet - so wie es früher Usus war. Klassisch wird beispielsweise auch die Seezunge am Tisch filetiert. Teils kommen die Beilagen separat und werden dem
Gast vorgelegt. „Damit wollen wir einerseits den Service direkt am Gast intensivieren, andererseits aber auch eine familiäre Atmosphäre fördern", so Reiff weiter. Der Name „EssTisch" bringe ja schon
etwas Verbindendes zum Ausdruck -ein gedeckter Tisch, an dem alle gemeinsam ein gutes Essen genießen können. Ja, es ist auch möglich den Nachbarn aus der Spätzle-Schüssel zu bedienen.
Küchenchef Sebastian
Reiff, Executive Assistant Manager Food & Beverage Dirk Reinhardt, Hotel Direktor Stefan Schwind und Restaurantleiterin Anne Hielscher präsentieren die neuen Speisen im Restaurant "EssTisch" im
Kempinski Hotel Frankfurt (v.l.n.r.). Foto: bcom
Das gilt nicht nur für Vorspeise und Hauptgerichte sondern auch für Dessert-Leckerbissen wie Griesflammberie mit Rhabarber-Erdbeer, Quarkknödel mit Holunderbeeren oder Variationen vom Schokoladentrio. Solche und ähnliche Speisen seien gerade in der gehobenen Gastronomie zu Unrecht in Vergessenheit geraten.
Mit dem neuen Konzept und seinem familiär-eleganten Ambiente bildet der „EssTisch" das gastronomische Bindeglied zwischen den beiden anderen Restaurants des Hotels, der rustikalen „Torschänke" und dem Fine-Dining-Restaurant „Sra Bua by Juan Amador".
Die
Umbauarbeiten sind weit fortgeschritten. Vor einigen Monaten wurde auch schon die "Präsidentensuite" fertiggestellt. Unser Bild zeigt einen Blick in die Präsidentensuite. Foto: Ralph Delhees
Hotel-Direktor Stefan Schwind nahm die Präsentation der neuen Speisen zum Anlass, um die gegenwärtigen Umbauarbeiten im und außerhalb des Hotels anzusprechen. Nach seinen Worten sind 70 Prozent der Arbeiten erledigt, die Zimmer seien vergrößert (jetzt gibt es insgesamt 226), der Ballsaal mit 40 Quadratmetern eröffnet und der Biergarten wieder hergestellt worden. Jetzt werde noch an der Lobby gewerkelt, der Spa-Bereich anders gestaltet und der Park neu konzipiert. „Statt 5 Jahre brauchen wir wahrscheinlich nur 30 Monate für die Gesamtrenovierung", so Schwind. Der Umbau habe den Auslastungsgrad des Hotels nicht negativ getroffen. Im Gegenteil: im Vergleich zum Vorjahr wurden 3.000 Zimmer mehr gebucht. Endgültig fertiggestellt werde das Kempinski im März nächsten Jahres, dafür benötige man allerdings die Weihnachts- und Neujahrszeit.