13.08.20 || HOCHTAUNUSKREIS/WEILROD (13. August 2020) - Der Weiltalweg erfreut sich in
Zeiten von Corona und dem damit verbundenen Urlaub zuhause besonderer Beliebtheit. Grund genug für Landrat Ulrich Krebs, einen Tag während seiner Sommertour im Landkreis dieses touristische Highlight
im Weiltal besonders in Augenschein zu nehmen. Auf dem Fahrrad fuhr er gemeinsam mit dem Vorsitzenden des Taunus Touristik Service e. V., Grävenwiesbachs Bürgermeister Roland Seel und der
stellvertretenden Geschäftsführerin des Naturparks Taunus, Carolin Pfaff, rund 36 Kilometer des Weges auf der Gemarkung des Hochtaunuskreises ab.
Über insgesamt etwa 47 Kilometer lang ist
der Weiltalweg, gestartet wird auf knapp 700 Meter über NN am Roten Kreuz in Schmitten
Der Weiltalweg lädt dazu ein, eine reiche Kulturlandschaft neu zu entdecken,meinte der am Ende der Tour sichtlich zufriedene Verwaltungschef. Zuvor gab es in Emmershausen mit der kleinen
mittelalterlichen Dorfkirche, in Rod mit Deutschlands ältestem Pfarrhaus oder mit der Burg Altweilnau viel zu sehen. Natürlich durfte auch die Ruine der Wallfahrtskirche „Unsere liebe Frau zum
Landstein", die gerade restauriert wird, nicht fehlen.
Gruppenfoto in Rod an der Weil:
von links nach rechts hinten: Götz Esser (Bürgermeister von Weilrod); Roland Seel (Bürgermeister von Grävenwiesbach u Vorstandsvorsitzender von Taunus Touristik Service e.V.); Carolin Pfaff
(stellvertretende Geschäftsführerin Naturpark Taunus) von links nach rechts vordere Reihe: Barbara Wüst (Pressestelle Hochtaunuskreis); Corinna Schmitt (Destinationsmarketing/ Klassifizierungen
Taunus Touristik Service e.V.); Landrat Ulrich Krebs
Weilrods Bürgermeister Götz Esser wartete in Rod nicht nur mit einer zünftigen Brotzeit auf, sondern konnte der kleinen Radfahrergruppe auch die jüngst renovierten Weiltalbrücken auf dem Weg zeigen. „Nur durch steten Unterhalt kann der Weiltalweg dauerhaft seine Attraktivität bewahren", betonten die beiden Bürgermeister Roland Seel und Götz Esser. Dazu gehöre auch eine intensive Prüfung, ob nicht weitere Teile des Weges mit einer festen Asphaltdecke ausgebaut werden können. Auch allzu große Steigungen müssten zukünftig durch eine alternative Routenführung gemildert werden, meinte Götz Esser, angesprochen auf den Wegabschnitt zwischen dem Landstein und Hunoldstal.
Die stellv. Geschäftsführerin des Naturparks, Carolin Pfaff, kündigte an, dass das Beschilderungskonzept bis zur nächsten Saison 2021 einer Überprüfung unterzogen werde. Der Naturpark Taunus hat für die Anrainerkommunen im Hochtaunuskreis den Kontrollauftrag, den Weg beispielsweise auf seine Beschilderung, Wegedecke oder Verkehrssicherheit zu überprüfen.
Für jeden Teilnehmer gab es (Corona-konform) ein Brettchen mit einer
Jausenmahlzeit. Fotos: HTK
Wir wollen die Zuwegung zum Weiltalweg von den Anrainerorten, insbesondere aber von zentralen ÖPNV-Haltepunkte deutlich sichtbarer machen, unterstrich Landrat Ulrich Krebs und ergänzte, dass im Kreishaushalt Mittel für einen Pilotversuch zu einem neuen Beschilderungskonzept bereitstünden, die hier eingesetzt werden können.
„Gerade die jetzige Zeit gibt uns alle Chancen, mit einem attraktiven Angebot den Tourismus im Weiltal zusätzlich zu beleben," waren sich der Landrat und die Bürgermeister über die Reize der wunderschönen Landschaft im Taunus einig.
Der insgesamt etwa 47 Kilometer lange Weiltalweg startet auf knapp 700 Meter über NN am Roten Kreuz in Schmitten. Von hier gelangen Sie über Weilrod durch die kleinen Ortschaften des Usinger Landes
nach Weilmünster - am Wegesrand interessante Sehenswürdigkeiten und gute Gastronomie. Weiter geht es über eine ehemalige Bahntrasse nach Weilburg an der Lahn. Der erste Teil des Weges im Hochtaunus
führt durch tiefen Wald und weist gelegentliche kurze Anstiege und Gefälle auf. Im weiteren Verlauf geht es eher gemütlich voran und leicht bergab.
Von Mai bis Oktober pendelt an Samstagen, Sonn- und Feiertagen der mit einem Fahrradanhänger ausgestattete Weiltalbus (Linie 245) zwischen dem Bahnhof in Bad Homburg, der Endstation der U3
„Oberursel-Hohemark" am Taunus-Informationszentrum und dem Bahnhof in Weilburg. Es gibt viele Haltestellen entlang der Weilstraße, die den Weiltalweg immer wieder kreuzt. Es gelten die Tarife des
RMV, die Fahrradmitnahme ist kostenlos. (red/bw/htk)