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Kostenfreie Pilzberatung, damit jeder Pilz zum Glückspilz wird

Begutachten, sortiert giftige und ungenießbare Pilze aussortieren - Sachverständiger klärt auf

01.10.21 || altFRANKFURT (01. Oktober 2021) - Mit dem Herbst beginnt für viele Menschen die Pilzsaison. Leckere Speisepilze sind begehrt und werden gerne gesammelt. Doch nicht alle Pilze, die der Laie glaubt zu erkennen, sind auch genießbar. Eine Pilzvergiftung kann im schlimmsten Fall tödlich enden. Das Frankfurter Gesundheitsamt bietet im Herbst gemeinsam mit dem erfahrenen Pilzsachverständigen Dieter Gewalt eine kostenfreie Pilzberatung an, die am Sonntag, 10. Oktober, startet.

Mit dem Herbst beginnt für viele Menschen die Pilzsaison. Leckere Speisepilze sind begehrt und werden gerne gesammelt. Doch nicht alle Pilze, die der Laie glaubt zu erkennen, sind auch genießbar. Eine Pilzvergiftung kann im schlimmsten Fall tödlich enden.

Die Pilzberatung im Frankfurter Stadtgesundheitsamt bewahrt Sammler davor, giftige Pilze zu verspeisen. Der Sachverständige begutachtet die mitgebrachten Funde und sortiert giftige und ungenießbare Pilze aus. Natürlich beantwortet er auch alle Fragen rund um das Thema Pilze.

Auch der Leiter des Frankfurter Gesundheitsamtes Peter Tinnemann zeigt sich zufrieden darüber, dass das Angebot dieses Jahr stattfinden kann: „Im Frankfurt gibt es schon seit Jahrzehnen eine Pilzberatung während der Pilzsaison. Nachdem letztes Jahr die Pilzberatung aufgrund der Corona-Situation ausfallen musste, ist es dieses Jahr für uns besonders erfreulich, dass sie wieder stattfinden kann. Manche Pilze sind nur schwer voneinander zu unterscheiden. Mit unserem Angebot konnten wir in der Vergangenheit Menschen davor bewahren, giftige Pilze zu essen."

Vor einigen Jahren entdeckte Dieter Gewalt bei zwei Pilzsammlerinnen hochgiftige Pilze. Diese kamen in die Pilzberatung des Frankfurter Gesundheitsamtes, um einen anderen Pilz sichten zu lassen. Doch die wahre Gefahr lauerte bei den sicher geglaubten Speisepilzen. Statt dem sehr leckeren Stockschwämmchen hatten die Pilzsammlerinnen sehr ähnliche Pilze gesammelt. Bei der Begutachtung stellte sich heraus, dass es sich nicht um das Stockschwämmchen, sondern um den Gifthäubling handelte. Dank der Pilzberatung konnte eine Pilzvergiftung mit weitreichenden Folgen verhindert werden.

Die Pilzberatung findet vom 10. Oktober bis zum 7. November immer sonntags im Erdgeschoss des Gesundheitsamtes, Breite Gasse 28, jeweils von 17 bis 20 Uhr statt.

Die Beratung ist kostenfrei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Pilzberatung ist dieses Jahr aufgrund der besonderen Umstände für nur geimpfte, genesene und getestete Personen möglich. Weitere Informationen gibt es ebenfalls unter fundkorb.de im Internet. (ffm/red)