Banner
 

RheinMainTaunus

OnlineMagazin

LifestyleReise › Für höchstens 15 Euro von Frankfurt nach Köln

Für höchstens 15 Euro von Frankfurt nach Köln

FlixBus will Busfernverkehr erobern - Schwämmlein: „In einem Monat sind wir von Hamburg bis zum Bodensee buchbar" Schwämmlein            von Karl-Heinz Stier

13.03.13 || altFRANKFURT (12. März 2013) - Mit der Liberalisierung des Deutschen Fernbuslinienmarktes wird der Standort Frankfurter Hauptbahnhof zu einem begehrten Anfahrtsziel. Seit 13.Februar fährt das Unternehmen FlixBus, 2011 in München gegründet und im Handelsregister eingetragen, bereits die Mainmetropole an. Als „Pionier für den liberalisierten Fernverkehrsmarkt" - wie Geschäftsführer Andre´ Schwämmlein - seine GmbH nennt - fährt sie bsiher die Strecke Nürnberg - Frankfurt und Frankfurt - Köln an, zweimal täglich und bis Ende des Monats fünf bis sechs Mal am Tag.

altVon Frankfurt aus geht es mit solchen Bussen demnächst quer durch die Republik. Foto: FixBus

Zwar benötigt der Bus beispielsweise von Frankfurt nach Köln mehr Zeit als der ICE ist aber über die Hälfte preisgünstiger. Je früher man bucht - am besten über On-line kostet die Fahrt zwischen 9 und höchstens 15 Euro. Die Preise von Frankfurt nach München belaufen sich von 15 bis 29 Euro, allerdings mit Stopps in Mannheim, Karlsruhe und Stuttgart. Frankfurt - Nürnberg kostet zwischen 15 und 19 Euro und Frankfurt - Mannheim fünf Jahr. Die Preise verstehen sich als einfache Fahrt. „Unsere Gäste sind keine Umsteiger, sondern sie kommen in der Regel aus dem Individualverkehr. FlixBus garantiert bei Online- Buchung einen Sitzplatz, steht ein Fahrgast an der Haltestelle und fragt den Fahrer um eine Fahrkarte nach, kann es auch vorkommen, dass er bei voller Besetzung (48 Fahrgäste) den Busfan stehen lassen muss.

FlixBus , das sich als junges Unternehmen versteht, will deutschlandweit ein Partnernetzwerk mit regional fokussierten mittelständischen Busunternehmen realisieren. Das 2oköpfige Team mit dem Kernbereich Marketingarbeit, Netzplanung, Qualitätssicherung und Kundenbetreuung arbeitet zurzeit mit dem Bor-Bus -Unternehmen zusammen. Weitere sollen folgen. Nach Schätzungen von Geschäftsführer Schwämmlein werden etwa 5-bis 6 Unternehmen versuchen, sich auf dem liberalisierten Busmarkt zu etablieren, wobei er maximal drei oder vieren eine Chance gibt zu überleben. Er rechnet auch damit, dass eine Tochter der Bahn AG den neuen Markt bereichern wird.

Was sein Busnetz angeht so ist FlixBus zuversichtlich. „In einem Monat sind wir von Hamburg bis zum Bodensee buchbar", meint Schwämmlein.