10.11.09 || KÖNIGSTEIN (10. November 2009) - Steigende Energiepreise, abnehmende fossile Energiequellen sowie die weltweit schwerwiegenden Auswirkungen des Klimawandels sind heutzutage in aller Munde und ein ernstzunehmendes Thema. Mit der Sanierung des Hauses der Begegnung (HdB) zeigt sich die Stadt Königstein zukunftsorientiert und wird einen wertvollen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Denn der Energiebedarf des HdB wird durch umfassende energetische Sanierungen so stark verringert, dass er deutlich unter dem eines vergleichbaren Neubaus liegt (65 % unter der EnEV 2007).
Mit diesem Vorhaben bewarb sich die Stadt um die Aufnahme in das Modellvorhaben „Niedrigenergiehaus im Bestand für Schulen" der Deutschen Energieagentur GmbH in Berlin (dena). An diesem Vorhaben nehmen über 70 Schulen und anderen Nichtwohngebäude teil, die energetisch hocheffizient saniert werden. Das HdB hat durch die Teilnahme am Modellvorhaben vielfache Vorteile. Es erhält z.B. eine zusätzliche Modellförderung in Form von besonders zinsgünstigen Krediten und wird bei der Sanierung durch die dena und durch Fach-Coaches begleitet.
Aufgrund der großen Energieeinsparungen wird dem HdB zudem der Green Building-Partner Status verliehen. Das Europäische Green Building-Programm der EU Kommission richtet sich an private und öffentliche Nichtwohngebäudebesitzer. Zukunftsorientierte Unternehmen, die in die Reduzierung des Energieverbrauchs und der CO2-Emissionen ihrer Gebäude investieren oder dabei unterstützen, werden im Rahmen dieses Programms ausgezeichnet (siehe auch www.green-building.de). Mit dieser Auszeichnung signalisiert das HdB, dass es sich für die Steigerung der Energieeffizienz einsetzt, und es wird mit dieser Zertifizierung zukünftig einen Marktvorteil für sich verbuchen können. (sp/stköst)