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Gedenkstunde für die Opfer des Nationalsozialismus

Kranzniederlegung am Mahnmal für die Opfer der Gewaltherrschaft am 27. Januar an der Paulskirche - Stolpersteine erinnern von Ralph Delhees

19.01.23 || altFRANKFURT (19. Januar 2023) - Die nationalsozialistische Gewaltherrschaft von 1933 bis 1945 kostete Abermillionen von Menschen in Europa das Leben. Das verursachte Leid erstreckte sich auf viele Millionen Menschen mehr und hallt bis heute nach. Der 27. Januar ist nationaler und internationaler Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus, er erinnert an die Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz durch die Rote Armee 1945.

Am Freitag, 27. Januar, findet um 15 Uhr im Plenarsaal der Paulskirche eine Gedenkveranstaltung für die Opfer des Nationalsozialismus statt. Eröffnet wird die Gedenkstunde mit einer Begrüßung von Bürgermeisterin Nargess Eskandari-Grünberg. Anschließend legen Vertreterinnen und Vertreter der Stadt Frankfurt Blumenschmuck und Kränze am Mahnmal für die Opfer der Gewaltherrschaft nieder.

Interessierte Bürgerinnen und Bürger können sich per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! Sie müssen JavaScript aktivieren, damit Sie sie sehen können. (Betreff: Gedenkstunde, 27. Januar) oder unter Telefon 069/212-34920 anmelden. Um die Angabe von Name und Vorname wird gebeten. Der Einlass in die Paulskirche beginnt um 14.30 Uhr.

Karte des Monats Januar 2023: Stolpersteine


Anlässlich des Holocaust-Gedenktags am Freitag, 27. Januar, zeigt die erste Karte des Monats im Jahr 2023 im Januar die in Frankfurt am Main verlegten Stolpersteine. Die auf der Messingplatte eingravierten Namen und Daten erinnern an die Opfer des Nationalsozialismus, eingelassen an ihrem letzten selbstbestimmten Wohnort. Die Stolpersteine sind ein europaweites Projekt des Künstlers Gunter Demnig.

In Frankfurt wird die Verlegung der Stolpersteine durch die Initiative Stolpersteine Frankfurt am Main betreut. Viele Institutionen unterstützen diese Initiative, darunter das Kulturamt, das Jüdische Museum und das Institut für Stadtgeschichte. Schulen, Kirchengemeinden und Vereine werden mit einbezogen und nehmen aktiv an den Verlegungen teil. Jedes Jahr kommen neue Stolpersteine hinzu, für die jeder eine Patenschaft übernehmen kann. Bis heute wurden in Frankfurt bereits über 1800 Stolpersteine verlegt.

Die Karte ist ab sofort unter geoportal.frankfurt.de/kartedesmonats abrufbar.

Weitere Informationen zu den Stolpersteinen gibt es unter frankfurt.de/de-de/frankfurt-entdecken-und-erleben/stadtportrait/stadtgeschichte/stolpersteine. (ffm)

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