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Neubebauung des „Wohnen am Obstmarkt“ kurz vor dem Bezug

Mandatsträgerinnen und Mandatsträger besichtigten neues Wohnquartier am Bahnhof wo einst die Markthalle stand           von Ralph Delhees

06.04.22 || altKRIFTEL (06. April 2022) - Die Markthalle in der Bahnhofstraße war einst der Dreh- und Angelpunkt der Gemeinde und nach fast 90 Jahren wurde die hier beheimatete Obst-sammelstelle der Raiffeisen-, Obst- und Warengenossenschaft (ROWG) aufgelöst, das Grundstück veräußert und bebaut. 66 Wohnungen sind entstanden, die in Kürze bezo-gen werden. Vergangene Woche hatten die Mitglieder der gemeindlichen Gremien die Gelegenheit, das fertiggestellte Wohnquartier „Wohnen am Obstmarkt" zu besichtigen.

Der Innenausbau ist fertig, Böden und Bäder sind gefliest, Wände gestrichen und Elekt-roarbeiten beendet.

In Kürze werden die Wohnungen an die neuen Eigentümerinnen und Eigentümer und Mieterinnen und Mieter übergeben. Der Geschäftsführer der Kelkheimer Projektgesellschaft Horn, Patrick März, führte die Gruppe durch die Innenhöfe und Häuser, in den Keller zum mit Erdgas betriebenen Quartierkraftwerk und ließ die ehrenamtlichen Politikerinnen und Politiker auch in Wohnungen schauen. „Die Reaktionen waren durchweg positiv", betont der Erste Beigeordnete Franz Jirasek, der sich mit Bürgermeister Christian Seitz ebenfalls einen Eindruck verschaffte.

Die Wohnungen sind modern ausgestattet und großzügig geschnittenen, bodentiefe Fenster lassen viel Licht in sie hineinfallen. Fotos: Gemeinde Kriftel

Auf dem ehemaligen Gelände der ROWG sind 66 Wohnungen entstanden, zwischen 60 und 150 Quadratmeter groß. Alle Wohnungen sind barrierefrei. Sehr begehrte waren die Wohnungen. Viele Kriftelerinnen und Krifteler haben dort eine Wohnung, die alle bereits im Herbst 2021 verkauft waren, erworben. Die Hälfte von ihnen werden von den Käufern selbst bezogen, die anderen vermietet. Die Käuferinnen und Käufer sind bunt gemischt von jungen Menschen, Familien bis zu Seniorinnen und Senioren.

Der Erste Beigeordnete Franz Jirasek mit Geschäftsführer Patrick März im vergangenen Herbst auf dem Balkon einer der Wohnungen im Obergeschoss.

Jirasek: „... können ein bisschen stolz auf das sein"


„Wir alle, die wir mit unseren Entscheidungen dazu beigetragen haben, können ein bisschen stolz auf das sein, was dort entstanden ist. Von Anfang an hat uns der Ansatz und die Qualität der Arbeit der Projektgesellschaft Horn überzeugt", so Jirasek. Das Gebäude füge sich gut in die Umgebung ein und die Liebe zum Detail der Projektgesellschaft sei überall zu spüren. Alle Erdgeschosswohnungen verfügen über einen kleinen Garten. Auf drei Vollgeschosse folgt ein Staffelgeschoss, in dem sich Penthouse-Wohnungen befinden. Die Flachdächer sind begrünt. Die beiden großen Innenhöfe, die als Treffpunkt für die Bewohnerinnen und Bewohner dienen sollen, sowie auch die Vorgärten der Erdgeschosswohnungen sind bereits bepflanzt. Fertiggestellt werden müsse nun nur noch ein an das Gelände grenzender Kinderspielplatz, so Jirasek. Mittels eines mit Erdgas betriebenen Quartierkraftwerkes ist der Gebäudekomplex nahezu autark, was Strom und Wärme betrifft.

Ein Novum ist auch, dass die Bewohner von der großen Tiefgarage aus direkt mit den Aufzügen in die einzelnen Stockwerke und bei den Penthouse-Wohnungen sogar in die Wohnung fahren können. Wer im Obergeschoss wohnt, hat nicht nur einen schönen Blick in den großen Innenhof und über Kriftel, sogar bis zum Hofheimer Kappelchen kann man die Blicke schweifen lassen.

Mitglieder der Gemeindegremien bei der Besichtigung in der Tiefgarage.

Projekt ohne große Probleme umgesetzt


2017 hatten die Mitglieder das Ende der Raiffeisen-, Obst- und Warengenossenschaft (ROWG) beschlossen, im Oktober 2018 wurde das 5.728 Quadratmeter große Gelände am Bahnhof verkauft. Die Projektgesellschaft Horn bezahlte 4,7 Millionen Euro dafür. Im Frühjahr 2020 wurde mit den Abrissarbeiten der alten Genossenschafts-Gebäude, im Dezember 2020 mit dem Erdaushub begonnen. Bereits Anfang September 2021 wurde Richtfest gefeiert: Der Geschäftsführer der Projektgesellschaft Patrick März Das Neubauprojekt der Projektgesellschaft Horn an der Bahnhofstraße mit dem klangvollen Namen „Wohnen am Obstmarkt" konnte ohne große Probleme umgesetzt werden. "Allerdings haben uns Lieferschwierigkeiten bei verschiedenen Baumaterialien etwas ausgebremst", so der Geschäftsführer Patrick März.

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