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29. Zulu’s Ball am Samstag in der traditionellen Jazz-Hall à la New Orleans

6 Stunden Jazz, Blues und Soul der Extra-Klasse im Bürgerhaus Schwalbach - Hier kommt jeder Jazzfan auf seine Kosten

12.02.09 || SCHWALBACH (12. Februar 2009) - „Let The Good Times Roll" ist auch dieses mal die Parole, wenn sich zum 29. Mal am Samstag, 14. Februar, das Bürgerhaus Schwalbach beim Zulu's Ball in eine Jazz Hall à la New Orleans verwandelt. Ob kostümiert oder nicht, ob Tänzer oder Nichttänzer, hier kommt jeder auf seine Kosten. Hauptsache, Sie bringen gute Laune mit, denn sechs Stunden lang spielen auf drei Bandstands sechs Orchester bzw. Solisten der Extra-Klasse.

Eingeleitet wird derBall von der Parade der Original Zulu's Brassband in den Ball-Room um 20 Uhr. Bereits eine Stunde zuvor wird die "Jazz-Hall" geöffnet. Karten gibt es bei diversen Vorverkaufsstellen für 23 Euro. An der Abendkasse 28 Euro.

BALL ROOM


Nach ihrem grandiosen Erfolg beim letzten Zulu's Ball werden die Swingin' Bluebirds auch 2009 wieder mit von der Partie sein. Nicht nur die Tänzer werden sich auf ein Wiedersehen bzw. -hören mit den Dresdner Musikern freuen. Der Originalsound der rauen Zwanziger, mal charmant, mal zickig, der Klang der frühen Dreißiger, mal sweet, mal hot, bringt die Luft zum Vibrieren, wenn die Bluebirds die faszinierende Musik dieser Ära präsentieren. Das Repertoire der Band umfasst vor allem Arrangements der Bands um Fletcher Henderson, Duke Ellington, den McKinney's Cotton Pickers, der Mills Blue Rhythm Band, sowie vielen vielleicht weniger populären Orchestern, deren Aufführungen schon vor über 70 Jahren das Publikum entzückten.


Die Münchner Allotria Jazzband, die sich mit den Bluebirds im Ball Room die Bühne teilt, ist noch nie im Schwalbacher Bürgerhaus aufgetreten. Eigentlich sehr verwunderlich, feiert sie doch 2009 ihr 40jähriges Bestehen und ist eine der profiliertesten Musikgruppen des klassischen Jazzstils in Europa. Ihr Repertoire umfasst Titel aus Ragtime, New Orleans. Blues, Boogie, Dixieland und Swing.
Schon immer war der Sound der Allotria Jazz Band etwas Besonderes. Die Frontline mit 4 Bläsern hebt sich deutlich von den meisten heutigen Bands des traditionellen Jazz ab. Ihre instrumentellen und musikalischen Fähigkeiten ermöglichen mit einem ausgewogenen Mix von bekannten Standards aber auch selten gespielten Titeln ein abwechs- lungsreiches Programm. Kurz gesagt, eine Band mit einem Sound wie aus einem Guss, und dennoch tummeln sich in ihr eine ganze Reihe exzellenter Solisten: Namen wie Colin Dawson (tp), Thilo Wagner (p) und Gregor Beck (dr) zergehen Kennern auf der Zunge.

BLUES CORNER


Entsprechend den Wünschen sehr vieler Besucher werden auch in diesem Jahr die Matchbox Bluesband mit der Sängerin Jessica Born und Tommie Harris & Friends die Bluescorner mit fetzigem Blues und schwarzer Soul-Musik unter Dampf setzen.

Seit nunmehr 25 Jahren spielt die Matchbox Bluesband traditionellen Blues in vielen Schattierungen. Ausgehend vom klassischen Chicago-Blues enthält ihr Repertoire auch swingenden und rockenden Rhythm & Blues, erdigen Down Home Blues und akustische Spielarten. Die langjährige Stabilität der Besetzung hat zu einem äußerst homogenen Gruppensound geführt, der gleichermaßen stilecht, individuell und mitreißend ist. Ein Sahnehäubchen dürfte hierbei die stimmgewaltige SängerinJessica Born sein Tommie Harris & Friends, die bekannte international besetzte Formation, werden nicht nur unsere Bluesfreunde, sondern auch Fans tiefschwarzer Soul-Musik begeistern. Obwohl beide Bands sehr unterschiedliche musikalische Richtungen darbieten, ergänzen sie sich phantastisch. Die abschließende gemeinsame Session aller Musiker der Blues-Corner wird auch diesesmal den Höhepunkt bilden.

PIANO BAR


Etwas ruhiger geht es in der Piano-Bar zu. Ein wenig abseits vom Trubel kann man hier hautnah zwei exzellente Solisten an den 88 Tasten erleben.
Jan Luley steht für Klaviermusik zwischen Jazz, Blues und karibisch-kreolischen Einflüssen. Dazu eine Prise Klassik, ein Quentchen Pop und fertig ist eine unterhaltsame Mischung auf höchstem musikalischen Niveau. Jan blickt auf mittlerweile nahezu 20 Jahre Bühnenerfahrung zurück und hat namhafte Künstler begleitet. Seit 1999 ist er der Pianist der Barrelhouse Jazzband (Frankfurt) und Leiter der Jazzklasse an der Musikschule Marburg.
Boogie, Rhythm & Blues liegen Steve „Big Man" Clayton, 1962 in Birmingham (GB) geboren, im Blut. Mehrfach wurde er von der British Blues Connection als bester Pianist in England ausgezeichnet. Seit 1998 lebt er in Deutschland und wir freuen uns diesen Ausnahmekünstler zum Zulu's Ball begrüßen zu können.

Zur Geschichte des Jazzclub in der Kulturkreis GmbH: Gerhard ‘Loni' Abt gründete 1976 als erster Geschäftsführer der neuen "Kulturkreis Schwalbach a.Ts. GmbH" den Jazzclub Schwalbach a.Ts. In Frankfurter Jazzerkreisen ist 'Loni' kein Unbekannter. Ohne das Korsett des Vereinsrechts und ohne Mitgliedsbeiträge schließen sich interessierte und engagierte Jazzfreunde unter dem Dach der Kulturkreis GmbH zusammen mit dem Ziel: Erhaltung und Pflege des traditionellen Jazz.
Obwohl ‘Loni' Abt 1991 viel zu früh starb, gelingt es einem ‘harten Kern' von Clubmitgliedern, diese Zielvorgabe gemeinsam mit der Kulturkreis Schwalbach a.Ts. weiter mit Leben zu erfüllen. (jckk)

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