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Stadt Frankfurt lud Consular Corps ins Weingut

Sommerempfang in den Weinbergen - Oberbürgermeister Feldmann: „Vielfalt ist die Identität dieser Stadt" von Ralph Delhees

18.08.20 || altFRANKFURT/HOCHHEIM (18. August 2020) - Es gehört zum traditionellen Ritual, dass die Stadt Frankfurt alljährlich zum Ende der Sommerferien die Mitglieder des Hessischen Consular Corps (HCC) einlädt. Dabei wechseln die Veranstaltungsorte damit die Gäste neben ihrer Arbeit auch neue Orte und die Schönheiten der Stadt kennenlernen, so unter anderem in den vergangenen Jahren das Städel, die Messe, den ehemaligen Flughafen Bonames, diesmal Stand am Montagabend das stadteigene Weingut der Stadt Frankfurt in Hochheim am Main auf dem Programm. Rund 150 Gäste nahmen an dem Empfang teil, darunter ein Großteil der derzeit 107 Berufs- und Honorarkonsule in Hessen sowie Vertreter aus der Stadtpolitik, darunter neben Oberbürgermeister Peter Feldmann auch Stadtrat Markus Frank, die stellvertretende Stadtverordnetenvorsteherin Renate Wolter-Brandecker und Hochheims Bürgermeister Dirk Westedt.

Oberbürgermeister Peter Feldmann bei seinen Grußworten die Gäste

Oberbürgermeister Feldmann begrüßte die Gäste in der abendlichen untergehenden Sonne über den Weinbergen, einige darunter zum ersten Mal, da sie ihre Posten in Hessen erst in diesem Jahr angetreten haben. Durch die Pandemie konnten Antrittsbesuche im Römer nicht stattfinden, das soll nun nachgeholt werden: „Am 1. September erwarten wir Sie im Römer - herzlich Willkommen in Frankfurt!", sagte das Stadtoberhaupt.

„Das Weingut der Stadt Frankfurt ist ein Stück Frankfurt außerhalb der Stadtgrenzen", sagte der Oberbürgermeister, der den Gästen einen kurzen historischen Abriss des Weinanbaus in Frankfurt vortrug. „Das Weingut wird heute von Jürgen Rupp, der in der elften Generation einer Winzer-Familie angehört, mit viel Sachverstand und Engagement geführt. Ein erfolgreiches Unternehmen, das unsere edlen Gewächse, produziert", erläuterte er. Dabei erinnerte er auch daran, dass vor 70 Jahren (1950) das erste Frankfurt-Hochheimer-Weinfest auf Initiative des Frankfurter Oberbürgermeisters Walter Kolb in Hochheim stattfand und es damals schon eine gemeinsame Weinkönigin gab, doch nach drei Auflagen geriet es wieder in Vergessenheit. Angemerkt wurde auch, dass der Lohrberg mit seinen Weinhängen in Seckbach, der der östlichste Beginn des Rheingaues ist, was den Wein betrifft.

altAndächtiges lauschen  der  Rede von OB. Feldmann Fotos (2): Ralph Delhees

Die Veranstaltung fand unter strengen Sicherheits- und Hygienemaßnahmen statt. „Wir erleben eine seit Generationen nicht gekannte Situation. Die Pandemie hatte und hat dramatische Folgen für zahllose Menschen. Deshalb ist weiter Disziplin gefordert, das ist jeder Einzelne der Gesellschaft und der eigenen Familie schuldig", äußerte sich Feldmann zur aktuellen Lage.

In diesen besonderen Zeiten, die den Menschen viel abverlangten, sei es besonders wichtig, friedlich und im Sinne des sozialen Verhaltens die Regeln und Werte zu beachten. „Die Konsulate in Hessen leisten einen wichtigen Beitrag für das friedliche Zusammenleben in unserer Stadt. Sie stehen für die Internationalität Frankfurts, und unsere Vielfalt ist ein wichtiger Teil der Identität der Stadt", wand sich der Oberbürgermeister an seine internationalen Gäste.

altOberbürgermeister Peter Feldmann, Doyenne Alla Polyova, die griechische Generalkonsulin Maria Zissi und der türkische Generalkonsul Burak Kararti. Foto: © Stadt Frankfurt am Main - Hauptamt und Stadtmarketing

Danach bedankte sich Feldmann bei der Doyenne des HCC, Alla Polyova, die ebenfalls Grußworte an die Gäste richtete. Die Zeit der Generalkonsulin der Ukraine in Frankfurt neigt sich dem Ende zu, wie auch das der Konsulin von Griechenland Maria Zissi. Im Anschluss konnten die Gäste an Führungen über das städtische Weingut teilnehmen.

Die Stadt Frankfurt richtet traditionell den Sommerempfang für das HCC aus. Der Grund, dass Frankfurt den Sommerempfang ausrichtet und nicht die Landeshauptstadt Wiesbaden liegt daran, dass sich in der Mainmetropole die meisten der 107 Konsulate des Bundeslandes befinden. (ffm)

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