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Norovirus auf Rheinschiff verantwortlich für Erkrankungen

Großeinsatz von Städtischen Institutionen und Rettungskräften funktionierten reibungslos

10.12.12 || altWIESBADEN (10. Dezember 2012) - Der Infektionsausbruch an Bord des Hotelschiffes "MS Bellriva" ist dank eines sehr guten Zusammenspiels aller beteiligten Kräfte in Wiesbaden, wie Rettungsdienst, Gesundheitsamt, Feuerwehr, Hilfsorganisationen, Polizei und Stadtverwaltung - zu einem guten Abschluss gekommen.

Wie in den Medien bereits berichtet, waren in dem Schiff von 188 Personen (davon 146 Passagiere und 42 Crewmitglieder) am Wochenende insgesamt 73 Menschen an Brechdurchfall erkrankt. Die große Mehrzahl der Betroffenen konnte an Bord medizinisch versorgt werden. Insgesamt fünf Patienten mussten in die Dr. Horst-Schmidt Kliniken gebracht werden; zur Stunde befindet sich nur noch ein Patient in der Klinik. Die Passagiere sind am Sonntag ausgeschifft und mit Bussen zurückgebracht worden. Mit der Reinigung und Desinfektion des Schiffes, durch eine professionelle Firma, ist nach Auskunft der Schiffsführung heute begonnen worden. Diese wird voraussichtlich etwa zwei bis drei Tage in Anspruch nehmen. Danach dann wird das Schiff seine Heimreise nach Köln antreten.

Bürgermeister und Gesundheitsdezernent der Landeshauptstadt Wiesbaden, Arno Goßmann, war während der Einsatzmaßnamen mehrmals vor Ort und machte sich ein Bild von der Gesamtlage. Er dankte dabei den Einsatzkräften für das große Engagement, die fürsorgliche Betreuung der Erkrankten und Betroffenen und den reibungslosen Ablauf der koordinierten Rettungsmaßnahmen. „Hierbei hat sich erneut gezeigt, dass die Zusammenarbeit der Hilfsorganisationen mit den Institutionen der Stadtverwaltung Wiesbaden hervorragend funktionieren" so Bürgermeister Arno Goßmann gestern in Wiesbaden. (hb/lhwi)

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