15.08.14 || FRANKFURT (14. August 2014) - Nach Schätzungen der Deutschen Seniorenliga gibt es derzeit rund zwei Millionen Rollatoren in Deutschland. Eine Zahl, die in etwa so hoch ist, wie die der
benutzen Kinderwagen. Der Markt wächst rasant. Es wurden bereits Designpreise für Rollatoren vergeben, der Deutsche Tanzlehrerverband bietet Kurse im Rollatortanz an und die Auswahl an Modellen und
Zubehör ist beachtlich. Für unterschiedliche Ansprüche kann man seinen Rollator individuell ausstatten - beispielsweise mit Lampe, Stock- und Schirmhalter oder Navigationsgerät.
Das Image des „Hilfsmittels Rollator" wandelt sich. Er wird zur Selbstverständlichkeit einer älter werdenden Gesellschaft. Er soll Sicherheit und Mobilität vermitteln - aber um das zu tun, muss der
Rollator auch richtig genutzt werden. Dabei gibt es viele Fehler und Unsicherheiten. Bei einem „Rollator-Aktionstag" präsentieren Experten in der Kursana Villa Frankfurt Wissenswertes rund um den
Rollator.
Teilnehmer lernen in einem Parcours den sicheren Umgang mit der Gehhilfe und können einen „Rollator-Führerschein" erhalten. Neben praktischen Übungen und handfesten Tipps, gibt es einen Technikcheck und die Möglichkeit, unterschiedliche Rollatoren auszuprobieren. Mitarbeiter der medrob Sanitätshäuser überprüfen Rollatoren und führen durch einen Parcours. Silvia Schwalba, Verkehrssicherheitsberaterin des Polizeipräsidiums Frankfurt, hält zu jeder vollen Stunde einen 15-minütigen Kurzvortrag zum Thema „Benutzung von Rollatoren im Straßenverkehr".
Der „1. Rollator-Aktionstag" findet am Samstag, 16. August, von 13 bis 17 Uhr, in der Kursana Villa Frankfurt, Eschersheimer Landstraße 125, statt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. (sb/dus)